0

Grünkohl und Curry

Die Geschichte einer Einwanderung - premium

Erschienen am 01.09.2009
Auch erhältlich als:
14,90 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423247399
Sprache: Deutsch
Umfang: 259 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 21.1 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Auf dem Dachboden seiner Eltern findet Hasnain Kazim, Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer, eine Kiste mit Papieren, die ein Tor zu seiner Vergangenheit öffnen: Dokumente, die belegen, dass seine Familie in den 80er-Jahren mehrmals kurz davor stand, aus Deutschland ausgewiesen zu werden. Kazim geht dieser Familiengeschichte nach, erzählt, wie seine Eltern nach Deutschland kamen und warum sie ausgerechnet in einem Dorf bei Hamburg, das alles andere als ihr Traumziel war, heimisch werden. Den Schikanen der Ausländerbehörden steht die Hilfsbereitschaft der Dorfbewohner gegenüber, die der muslimischen Familie, wo immer möglich, den Rücken stärken. Was im täglichen Leben rasch gelingt - die Integration - , wird erst nach 16 Jahren offiziell: Die Familie erhält die deutsche Staatsbürgerschaft. Es ist ein Bogen von Dorf zu Dorf, von Lakhimpur am Fuße des Himalaya nach Hollern-Twielenfleth im alten Land, von Indien nach Deutschland. Und es ist eine Geschichte von kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten, über geglückte Integration, Liebe und Freundschaft. Interview mit Hasnain Kazim im dtv-Online-Magazin lesen

Autorenportrait

Hasnain Kazim wurde 1974 im niedersächsischen Oldenburg geboren und wuchs in dem Dorf Hollern-Twielenfleth im Alten Land, vor den Toren Hamburgs, sowie in Karatschi, Pakistan, auf. Er studierte Politikwissenschaft und schrieb unter anderem für die Heilbronner Stimme und die Nachrichtenagentur dpa. Ab 2006 war er Redakteur von SPIEGEL ONLINE in Hamburg, ab 2009 Südasienkorrespondent von SPIEGEL ONLINE und SPIEGEL in Islamabad. Von 2013 bis Anfang 2016 berichtete er als Türkei-Korrespondent aus Istanbul. Da ihm die türkischen Behörden die weitere Presse-Akkreditierung verweigerten, musste er das Land im März 2016 verlassen.